Erlebnisse in Peru (dritte Etappe)

→ Direkt zur Linkliste am Schluss dieser Seite

Diese Seite ist noch im Entstehen. Momentan packen wir unser Reisegepäck aus und gewöhnen uns wieder an den Alltag.

Am 21. März am späten Abend landeten wir in Lima Flughafen. Die Frauen zogen für die ersten vier Tage nach Puerto Maldonado und den Tropenwald, Remy nach Puno am Titicacasee. Nacher verbrachten wir alle gemeinsam zehn Tage in Urubamba im Heiligen Tal der Incas und drei Tage in Cusco. Die letzten drei Tage unserer neunwöchigen Reise haben wir in Punta Hermosa einige Kilometer südlich von Lima nahe am Strand verbracht.

Die drei Frauen haben eine Führung im Tropenwald gebucht und fliegen weiter nach Puerto Maldonado. Isabelle wird in Küre von diesem Ausflug berichten. Die bereits gelieferten Fotos zeugen von einem wunderschönen Ausflug.

   

Remi wählt den Titicacasee als Reiseziel der nächsten vier Tage. Dieser See liegt auf rund 3800 Meter Höhe und ist 15x so gross wie der Bodensee. Nach einer Busfahrt über Nacht erreicht er seine Unterkunft in Puno. Er merkt, wie er beim Gehen schwer atmen muss, wie sein Kopf ein bisschen brummt und wie sein Herzpuls doppelt so schnell ist. Die viertausend Meter Höhe zeigen ihre Wirkung als erste Symptome von Höhenkrankheit. Bei einer unscheinbaren, kleinen Wanderung auf einen Aussichtspunkt der Stadt muss er alle 20 Meter stehen bleiben und ein paar Mal tief durchatmen. Auch in der Nacht wacht er mehrmals auf und glaubt, tief Luft holen zu müssen. Im starken Atmen ist er ja geübt, da er gerne das Holotrope Atmen und die Meditation Quantum Light Breath (QLB) nutzt. Glücklicherweise kommt sein Körper nach 1-3 Tagen mit der ungewöhnlichen Höhe zurecht und befreit sich von den unangenehmen Symptomen.
Eine Uros-Insel auf dem TiticacaseeIn einem Ausflug per Schiff auf dem Titicacasee besucht er drei Inseln, die von älteren Volksstämmen bewohnt werden. Die ersten zwei sind Uros Inseln, die primär aus Schilf bestehen, ausser die Bewohner und deren Essen ;) . Sogar die Häuser und einige Boote sind aus Schilf gebaut. Es fühlt sich speziell weich an, dort herum zu gehen, als ob man sich auf Matratzen bewegen würde. Das Volk auf diesen teilweise schwimmenden Schilfinseln erinnern Remi an Pfahlbauersiedlungen des Bronzezeitalters.

Die dritte besuchte Insel heisst Taquile und ist ca. 5 km lang. Sie wird ebenfalls von einem alten Volksstamm bewohnt, der sich heute genossenschaftlich organisiert. Remi lernt einiges über die Arbeit und Kultur dieses Volkes. Bekannt ist die Produktion von Stoffen. Auf dieser Insel stricken grundsätzlich die Männer, während die Frauen Stoffe weben. Remi erfährt auch einiges über das Paarleben: Es gehöre hier zur Tradition, dass ein junges Paar zuerst ein Jahr probeweise zusammen lebt und sich dann frei entscheiden dürfe, ob es nun heiraten oder sich trennen möchte.
Vom Dorfplatz auf gut 4000 Meter über Meer mit einer Kirche, dem Gemeindehaus, einem Geschäft mit einheimischen Produkten und ein paar weiteren Häusern gibt es einen wunderschönen Blick auf den See.
Die Voksstämme im und um den Titicacasee sind älter als die Inkas und pflegen auch heute noch recht viel Autonomie. Durch Touristentouren wie diese Schiffsausflüge und durch den Verkauf eigener Produkte können sie wirtschaftlich überleben.

Vielleicht folgen später noch unsere nächten gemeinsamen Etappen:
Urubamba und das Heilige Tal der Inkas
Traditioneller und moderner Schamanismus
Cusco und Lima

        

 


Links:

    Unterkünfte, Seminarorte und Heiler:

    Interessante Orte in der Gegend des Heiligen Tales:
    Pachar (wird als ein "Incan star gate and multi-dimensional travel device, an amazing amplifier of all healing and spiritual work" bezeichnet), Temple of the Condor, Ollantaytambo (Tempel des Windes und altes Festungstor der Inkas), Machu Picchu, Pisac, Moray, Lares usw.